Kulturelle und wissenschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert: Ein institutionengeschichtlicher Ansatz

Kulturelle und wissenschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert: Ein institutionengeschichtlicher Ansatz

Veranstalter
Deutsches Historisches Institut Paris, Heinrich-Heine-Haus Paris mit Unterstützung durch den DAAD Paris
Veranstaltungsort
DHI Paris/Heinrich-Heine-Haus Paris
Ort
Paris
Land
France
Vom - Bis
28.10.2005 - 29.10.2005
Deadline
28.10.2005
Website
Von
Ulrich Pfeil

Das Deutsche Historische Institut Paris wird im Jahre 2008 seinen 50. Geburtstag begehen. Seine Geschichte ist in vielen Bereichen noch ein Desiderat der Forschung, wissen wir doch bislang nur sehr wenig über die gescheiterten Gründungen in den Jahren 1902 und 1941/43 sowie über die schließlich geglückten Anstrengungen im Jahre 1958. Aus diesen Gründen ist es unsere Absicht, bis zu den Feierlichkeiten eine Quellenedition zur Gründung des Hauses und eine neue aus den Quellen gearbeitete Festschrift vorzulegen. Darüber hinaus möchten wir in einem sechsmonatigen Zyklus drei Ateliers/Kolloquien veranstalten, die sich mit dem kulturellen und wissenschaftlichen Umfeld der Gründung bzw. der Gründungsversuche beschäftigen sollen. Den Anfang soll die Tagung „Kulturelle und wissenschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert: Ein institutionengeschichtlicher Ansatz“ machen, deren Beiträge in Form eines Sammelbandes veröffentlicht werden.

Programm

Freitag, 28. Oktober 2005
Deutsches Historisches Institut Paris

8h30 Empfang der Teilnehmer

9h00 Werner Paravicini (Paris): Eröffnung und Begrüßung

9h15 Hans Manfred Bock (Kassel): Deutsch-französische Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen im Spiegel ihrer Institutionen. Eine Einführung

I. Die „Wacht am Rhein“
Sitzungsleitung: Jean-Claude Allain (Paris)
9h45 Bernd-A. Rusinek (Düsseldorf): Das Institut für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, Bonn

10h15 Wolfgang Freund (Metz): Das Wissenschaftliche Institut der Elsaß-Lothringer im Reich an der Universität Frankfurt a.M.

10h45 Diskussion

11h15 Kaffeepause

11h45 Katja Marmetschke (Kassel): Institutionalisierung der Deutschland- und Frankreichforschung an Universitäten beiderseits des Rheins in der Zwischenkriegszeit

12h15 Corine Defrance (Paris): Le Centre d’études germaniques, Mayence/Strasbourg

12h45 Diskussion

13h15 Mittagspause

II. Der »Kriegseinsatz« der Deutschen Geisteswissenschaften in Frankreich
während des Zweiten Weltkriegs
Sitzungsleitung: Peter Schöttler (Paris)

14h45 Frank-Rutger Hausmann (Freiburg): Das Deutsche Institut Paris

15h15 Anja Heuss (Bielefeld): Archivraub und Archivschutz

15h45 Diskussion

16h15 Kaffeepause

16h45 Claude Singer (Paris): Les universités françaises face à l’occupant allemand

17h15 Diskussion

18h00 Ende des ersten Tages

Samstag, 29. Oktober 2005
Heinrich-Heine-Haus, Paris

9h30 Begrüßung: Christiane Deussen (HHH)

III. Wiedergründungen nach 1945
Sitzungsleitung: Hansgerd Schulte (Paris)

9h45 Eckard Michels (London): Das Goethe-Institut Paris

10h15 Ulrich Pfeil (Saint-Étienne/Paris): Das Pariser Büro des DAAD

10h45 Diskussion

11h15 Kaffeepause

11h45 Béatrice Bonniot (Paris): L’Institut Français de Berlin

12h15 Diskussion

13h00 Mittagspause

IV. Neugründungen nach 1945
Sitzungsleitung: Stefan Martens (Paris)

14h30 Ansbert Baumann (Tübingen): Das Institut Saint-Louis (ISL), Saint-Louis (Elsaß)

15h00 Corine Defrance (Paris)/Ulrich Pfeil (Saint-Étienne/Paris): Die Deutsch-Französische Hochschule, Saarbrücken

15h30 Diskussion

16h00 Kaffeepause

16h30 Pierre Monnet (Paris): Mission Historique Française en Allemagne, Göttingen

17h00 Nicolas Beaupré (Paris): Le Centre Marc Bloch, Berlin

17h30 Diskussion

18h00 Michael Werner (Paris): Zusammenfassung

18h30 Tagungsende

Kontakt

Ulrich Pfeil

8, rue du Parc-Royal
F-75003 Paris

00 33 (0)1 42 71 56 16
mmartaguet@dhi-paris.fr


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Deutsch
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